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Ein zweites Leben für die Reifenkarkasse

LKW-Reifenrunderneuerung bei Pneuhage

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Runderneuern statt wegwerfen ist die Devise! Je nach Wertigkeit und Zustand der Karkasse können gebrauchte LKW Reifen ein bis zu zweimal runderneuert werden. Das spart nicht nur bis zu 50% der Beschaffungskosten eines Neureifens, sondern auch einen großen Teil wertvoller Ressourcen ein. Doch wie funktioniert die Reifenrunderneuerung genau? In diesem Artikel verraten wir es Ihnen!

Gerade im Bereich der Nutzfahrzeuge ist das Thema Runderneuerung von großer Relevanz. Der allgemeine Begriff fasst verschiedene Verfahren zusammen: Bei der Heiß-Runderneuerung wird eine angeraute Karkasse mit einem Rohgummistreifen belegt, mit der Reifenflanke in einen Guss gebracht und unter Druck in einer Reifenform bei 160 bis 180 Grad Celsius vulkanisiert. Bei der Kalt-Runderneuerung hingegen wird die Lauffläche durch einen vorvulkanisierten neuen Profilstreifen bei schonenden 110 Grad Celsius ersetzt.

Bereits seit 1985 setzen wir bei Pneuhage auf das Kaltrunderneuerungs-Verfahren. Hierfür kommen ausschließlich RECAMIC Laufstreifen aus dem Hause Michelin zum Einsatz, die bei schonenden 110 Grad Celsius mit dem Reifenunterbau sicher vereint werden. Das Ergebnis ist ein qualitativ hochwertiges und sicheres Produkt. Der nach ECE-Norm zertifizierte Produktionsprozess wird regelmäßig durch TÜV-Kontrollen geprüft und garantiert Ihnen eine gleichbleibend hohe Qualität.

In sechs Schritten zum runderneuerten Reifen

1. Eingangsinspektion

Nicht alle gebrauchten Karkassen, welche unsere Runderneuerungswerke erreichen, sind verwertbar. Aus diesem Grund werden sie einem mehrstufigen und intensiven Prüfungsprozess unterzogen. Neben der optischen Sichtung auf äußere Beschädigungen tastet der Mitarbeiter die Karkasse auf Verformungen ab, leuchtet den Reifen aus und markiert mögliche schadhafte Stellen. Mittels Laser-Shearografie wird das Reifeninnere zusätzlich auf Hohlbildungen bzw. Trennungen geprüft: Bereits kleinste oder sich im Anfangsstadium befindliche Defekte werden so sichtbar.

Runderneuerung_Eingangskontrolle

2. Raumaschine

Die Karkasse wird auf eine Felge gespannt und mit Luft gefüllt. Automatisierte und auf die jeweilige Karkasse programmierte Raumaschinen entfernen den alten Laufstreifengummi millimetergenau vom Reifenunterbau und sorgen für eine gleichmäßige Rauoberfläche sowie perfekten Rundlauf.

Runderneuerung_Raumaschine

3. Karkassen-Reparatur

Präzision ist alles: Schadstellen werden manuell ausgearbeitet, Rost wird entfernt und überstehende Drähte werden verschliffen.

Runderneuerung_Karkassen-Reparatur

4. Belegen

Zur Vorbereitung wird auf dem Reifen wird ein Untergummi angebracht, welcher für eine angeraute Oberfläche mit besserer Haftung und Schutz vor Oxidation sorgt. Parallel wird der vorvulkanisierte und bereits grob vorgeschnittene Laufstreifen mit einem Rundmesser auf das exakte Maß angepasst und die Schnittflächen angeraut. Anschließend wird der Laufstreifen mithilfe einer Kombinationsmaschine aus Extruder und Belegeinheit fest aufgebracht.

Runderneuerung_Belegen

5. Vulkanisation

Als nächstes wird der Reifen eingehüllt und vakuumiert. Danach werden die Reifen in den Autoklaven geschoben, einem großen Brennofen. Dort werden sie schonend bei 110 Grad Celsius für 145 Minuten vulkanisiert.

Runderneuerung_Vulkanisation

6. Endkontrolle

Nach dem Entfernen der Hüllen werden die Reifen nochmals geprüft und final mit einer Seriennummer und Markierungen versehen. Zur Verbesserung der Optik erhalten die Reifen in diesem Zuge auch eine Auffrischung ihrer schwarzen Farbe.

Runderneuerung_Endkontrolle

Neben dem gelebten Qualitätsmanagement sorgen unsere erfahrenen und gut ausgebildeten Produktionsmitarbeiter für die Einhaltung unseres hohen Qualitätsstandards. Das garantiert Ihnen sichere und leistungsstarke runderneuerte Reifen.

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Unsere Pneuhage-Experten beraten Sie sofort und suchen gemeinsam mit Ihnen Reifen und oder Felgen aus, die auf Ihr Fahrzeug passen und Ihren Wünschen entsprechen.

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