Reifenschriftung - einfach erklärt
Was die Zahlen und Buchstaben eigentlich bedeuten
Die richtigen Reifen für sein Fahrzeug erkennt man an der Beschriftung: Informationen dazu finden Sie in Ihrem Fahrzeugschein. Viele können (zumindest ungefähr) sagen, welche Reifendimensionen Sie für das eigene Fahrzeug brauchen. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, was hinter der Abfolge aus Zahlen und Buchstaben auf Ihren Reifen steckt? Welche Größenangaben werden denn dort genau kodiert und was sagt eine Reifenbezeichnung über den Reifen aus? Hier erklären wir Ihnen die Reifenbezeichnung auf einen Blick:

Breite
Die erste Zahl auf Ihrem Reifen beschreibt die Breite. Sie wird von einer Flanke zur anderen gemessen und üblicherweise in Milimeter angegeben. Ist die erste Zahl auf Ihrem Reifen z.B. 205/55 R16, so bedeutet das, dass Ihr Reifen von einer Seitenwand zur anderen 205 Milimeter breit ist.
Höhe
Die zweite Zahl beziffert die Höhe. Diese Angabe ist immer abhängig von der Reifenbreite, denn sie wird als Prozentzahl angegeben und bildet das Verhältnis der Höhe zur Breite ab. Ist die zweite Zahl z.B. 205/55 R16, so bedeutet dass, dass die Höhe der Seitenwand 55 % der Breite beträgt. Je kleiner die zweite Zahl ist - je niedriger also dieses Verhältnis ist -, desto flacher ist der Reifen.
Durchmesser
Die letzte Zahl beziffert den Durchmesser der Felge. Diese Größe wird üblicherweise in Zoll angegeben. Ein Zoll entspricht 25,4 Milimeter. Ist die letzte Zahl also z.B. 205/55 R16, so bedeutet dass, dass der Durchmesser des Reifens 16 Zoll beträgt.
Radialbauweise
Radialreifen gelten als die Weiterentwicklung der Diagonalreifen. Im gegensatz zu diesen bestehen ihre Kordlagen aus Stahl und sind im 90°-Winkel zur Lauffläche angeordnet. Das macht die Reifenflanke flexibler und erhöht den Fahrkomfort. Die Radialbauweise wird mit einem R abgekürzt.
Sie haben noch weitere Fragen zum Thema Reifen? Dann schauen Sie mal in unser Reifen-Lexikon oder fragen Ihren Pneuhage-Experten in Ihrer Filiale!